...ueber die zivilcourage und ihre tuecken...
am letzten sonntag in der città meneghina passierte mir folgendes:
...vom flughafen kommend nahm ich am spaeten nachmittag den bus bis zum mailaender hauptbahnhof...
nun wuerde ich mal so ganz generell hauptbahnhoefe nirgendwo auf der welt als angenehme plaetze...an denen man ewig verweilen moechte...beschreiben...
es wimmelt ja immer von verschiedensten menschen und man tut gut daran, seine handtasche und wertsachen ganz dicht am koerper zu tragen und niemals aus den augen zu lassen...
soweit...so gut...und waehrend ich so ueber den taghellen bahnhofsvorplatz laufe, mein stewardessenkoefferchen hinter mir herziehend, da sehe ich, wie ein maedel mit rucksack den platz ueberquert und hinter ihr irgendeiner von den "bahnhofsjungs-so-um-die-fuenfzehn-jahre-alt" versucht die "piepen" aus dem rucksack zu klauen...zack reissverschluss auf...machte er sich an ihrem rucksack zu schaffen...
...ja, was macht man in solch' einer situation?
fuer mich war die normalste sache der welt dem maedel: "attenzione!!!...occhio!!!...ti sta rubando i soldi!" zuzurufen...und so schrie ich was das zeug hielt...
au weia...haette ich es bloss nie getan!....denn der "bahnhofsjunge" lies zwar vom rucksack und dem maedel ab, kam aber nun wutschnaubend drohend auf mich zu und es sah fast so aus, als sei ich nun sein opfer und mir wurde schon ganz angst und bang.
zufall und glueck wollten, dass ein kofferziehender geschaeftsmann neben mir lief und ich mich flugs neben ihn gesellen konnte und so der "bahnhofsjunge" abstand von der idee nahm, mir mal richtig die leviten zu lesen...
"devi fare finta di non vedere!" raunte mir der geschaeftsmann zu "se non, ti fanno fuori!"....ich sollte so tun, als wuerde ich von dem diebstahl nichts mitbekommen, sonst wuerden sie "mich erledigen"....soso, dachte ich .... welche form von menschlichkeit ist das denn bitte?...erschrocken und verschreckt lief ich neben ihm ein stueck bis zur naechsten ampel...auf dem weg dorthin kamen wir an zwei gaehnenden carabinieri vorbei...
...vom flughafen kommend nahm ich am spaeten nachmittag den bus bis zum mailaender hauptbahnhof...
nun wuerde ich mal so ganz generell hauptbahnhoefe nirgendwo auf der welt als angenehme plaetze...an denen man ewig verweilen moechte...beschreiben...
es wimmelt ja immer von verschiedensten menschen und man tut gut daran, seine handtasche und wertsachen ganz dicht am koerper zu tragen und niemals aus den augen zu lassen...
soweit...so gut...und waehrend ich so ueber den taghellen bahnhofsvorplatz laufe, mein stewardessenkoefferchen hinter mir herziehend, da sehe ich, wie ein maedel mit rucksack den platz ueberquert und hinter ihr irgendeiner von den "bahnhofsjungs-so-um-die-fuenfzehn-jahre-alt" versucht die "piepen" aus dem rucksack zu klauen...zack reissverschluss auf...machte er sich an ihrem rucksack zu schaffen...
...ja, was macht man in solch' einer situation?
fuer mich war die normalste sache der welt dem maedel: "attenzione!!!...occhio!!!...ti sta rubando i soldi!" zuzurufen...und so schrie ich was das zeug hielt...
au weia...haette ich es bloss nie getan!....denn der "bahnhofsjunge" lies zwar vom rucksack und dem maedel ab, kam aber nun wutschnaubend drohend auf mich zu und es sah fast so aus, als sei ich nun sein opfer und mir wurde schon ganz angst und bang.
zufall und glueck wollten, dass ein kofferziehender geschaeftsmann neben mir lief und ich mich flugs neben ihn gesellen konnte und so der "bahnhofsjunge" abstand von der idee nahm, mir mal richtig die leviten zu lesen...
"devi fare finta di non vedere!" raunte mir der geschaeftsmann zu "se non, ti fanno fuori!"....ich sollte so tun, als wuerde ich von dem diebstahl nichts mitbekommen, sonst wuerden sie "mich erledigen"....soso, dachte ich .... welche form von menschlichkeit ist das denn bitte?...erschrocken und verschreckt lief ich neben ihm ein stueck bis zur naechsten ampel...auf dem weg dorthin kamen wir an zwei gaehnenden carabinieri vorbei...
Allegra - 21. Jun, 13:27
1 Kommentar - Kommentar verfassen - 713 x gelesen
Barcelona
Andererseits: wenn niemand die Courage aufbringt eine Straftat zu verhindern, dann sähe die Welt ganz schnell anders aus.
Insofern: GLückwunsch zur deinem entschlossenen Handeln!